Erstmals gingen bei den D- und C-Junioren jeweils 4 Mannschaften an den Start, bei den B-Junioren eine. Die A-Junioren bekamen keine Mannschaft zusammen, was bei vielen "Kopfschütteln" verursachte. Hier muss selbstkritisch hinterfragt werden, wie so etwas möglich ist. Das gleiche gilt für die D-Junioren. Die Mannschaft erreichte noch nicht einmal die Endrunde, obwohl in den Jahrgängen 94/95 überdurchschnittlich gute Spieler vorhanden sind. Vielleicht waren die verantwortlichen Trainer und Betreuer dieser Jahrgänge auch nur zu überheblich. In einer 1. Mannschaft einer D-Jugend haben nun mal nur die Besten dieser Jahrgänge zu spielen. Teilt man diese auf, hat man mit der Hallenmeisterschaft nichts zu tun.
 
Positiv aufgefallen und ihrer Liga angemessen spielten unsere C-Junioren. Sie verfehlten die Finalrunde nur, weil wichtige Stammspieler am entscheidenden Spieltag wegen Krankheit, Skifahren und Verletzungen fehlten. Vier Spieler einer 9-Mann-Truppe kann man eben nicht ersetzen. Aber bis zu diesem Spieltag in Steisslingen zeigten sich unsere Spieler von ihrer besten Seite. Mit Ausnahme des letzten Spieltages gewannen sie alle Turniere. Es ist der Mannschaft nur zu wünschen, dass sie auch "draußen" diese Leistungen zeigt und ihre Klasse hält.
 
Unterschiedlich waren, und das ist normal, die Ergebnisse unserer Zweiten, Dritten und Vierten Mannschaften in den Altersklassen C und D, also der Jahrgänge 92/93 und 94/95. Hier ist entscheidend, welchen Gruppen diesen Mannschaften zugelost werden. Treffen sie auf leistungsstärkere oder körperlich überlegenere Mannschaften, dann geht von vornherein nichts. Die Unterschiede sind zu groß. Hier heißt es: "Dabei sein ist alles". Und den meisten hat es auch Spaß gemacht.
 
Eine gute Hallenrunde spielten auch unsere B-Junioren. Sie hätten sich, wie die C-Junioren, für die Finals qualifizieren können, aber Skifahren ging vor. So schied man in der Endrunde am letzten Spieltag aus. Die B-Junioren steigerten sich von Spieltag zu Spieltag, so dass es für mich klar war, dass sie in das Finale kommen. Aber "wenn" und "hätte" gilt nicht. Die Finalturniere gingen in der Schänzle-Halle ohne Beteiligung der SG über die Bühne. Schade, es war wesentlich mehr drin.
 
Insgesamt gesehen war es eine schöne Hallenbezirksmeisterschaft, die dieses Jahr Gott sei Dank nur wenige negative Vorfälle hatte. Als teilnehmende Vereine bedanken wir uns bei den Veranstaltern, die die Organisation übernahmen und dafür sorgten, dass genügend Hallen zur Verfügung standen. Ein Dankeschön auch an unsere Schiri's, die sich dieser nicht leichten Aufgabe stellten.